Ready Player One (Film) - Rezension




Titel:                            Ready Player One
Regie:                         Steven Spielberg
Drehbuch:                   Ernest Cline, Zak Penn
Länge:                        140min
Altersfreigabe (FSK): 12
Erscheinung:              05.04.2018 (Deutschland)
Genre:                        Sience-Fiction-Thriller 
Adaption des gleichnamigen Sience-Fiction-Romans von Drehbuchautor Ernest Cline.


Inhalt:

Wohin flüchten, wenn die Welt nicht mehr viel verspricht? In der nahen Zukunft ist die Welt aufgrund einer lang anhaltenden wirtschaftlichen Rezession und massiven Ressourcenmangels nur noch ein Schatten ihrer selbst. Zur inneren Emigration lädt eine Online-Plattform namens OASIS ein, ein gigantisches Multiplayer-Simulationsspiel.
Hier verbringt Wade Watts (Tye Sheridan) einen großen Teil seines täglichen Lebens. OASIS zu spielen ist seine Profession. Als der Erfinder des Spiels, James Halliday, plötzlich stirbt, offenbart sein letzter Wille eine große Überraschung: Halliday hat im Spiel drei Schlüssel versteckt, die der Reihe nach drei Tore öffnen. Hinter der letzten Tür verbergen sich die Zugangsdaten zu seinem unermesslichen Vermögen. Das Spiel ist eröffnet, und Wade nimmt als Crack natürlich daran teil. Doch die Jagd wird schnell wortwörtlich genommen und Wade muss sich bald ernsthaften Gefahren in beiden Welten entgegenstellen.

Meine Meinung:
Der Film zum Buch! Wahrscheinlich haben viele auf die Verfilmung gewartet, ich allerdings kannte das Buch nicht und wusste bis vor drei Tagen nicht mal von diesem Film - Shame on me.
Zu den Bedinungen, unter denen ich den Film gesehen habe, ich denke, das spielt eine relativ wichtige Rolle dabei, wie der Film als Gesamtpaket auf mich gewirkt hat. Ich habe den Film im sogenannten "iSens" Kino geschaut, bedeutet also eine Extragroße Leinwand, leichter aber positiver Qualitätsuntrschied und (angeblich) bequemere Sessel, allerdings hatte ich bis vorhin Nackenschmerzen... Ich saß in der 13. Reihe von Vorne aus gezählt, und hatte damit eine Sicht von schräg-unten.                                                                           
Starten tut der Film mit einer Szene aus eher ärmlichen Wohnverhältnissen, wo Wade Watts gerade heraus spaziert kommt, um sich auf den Weg in OASIS zu machen, und dann geht der ganze Spaß auch schon los, man lernt das Videospiel kennen und liebt es. Man will es auch haben, und ist deswegen auch total fasziniert von allem, vor allem mit den 3D Effekten wirkt alles noch besser. 
Es ist den ganzen Film über spannend und vor allem fesselnd. In einer Szene ist es sogar wirklich gruselig, aber nicht sonderlich lange. Viele kleine Szenen widmete Steven Spielberg Filmen wie zum Beispiel Star Wars, Zurück in die Zukunft, Jurassic Park und auch Chucky. Eine wichtige Schlüsselszene ist allerdings dem Gruseligen Film Shining aus den 80er vvon Stanley Kubrick gewidmet. Wer noch nie von den Filmen etwas gehört hat, sollte sich also noch kurz informieren, mir bliebt das leider bei Shining erspart, da ich nichts von den vielen Film-Erwähnungen wusste. Das machte zwar nicht viel aus, lohnt sich aber  ganz bestimmt trotzdem einmal kurz zu wissen, wo es in den einzelnen Filmen geht, da ich mir sicher bin, dass einem so auch der Film Ready Player One sympathischer wird. 
Kommen wir aber wirklich mal dazu, wie der Film auf mich gewirkt hat und wie sehr er mir gefallen hat.                                                                                                                               Vorweg: Der Film ist der Hammer! Wer bis jetzt nicht so richtig an dem Film interessiert war, sollte sich zu mindesten einen (weiteren) Trailer anschauen.                                                  Man wird schnell und auch gut in die Geschichte rein gebracht. man lernt schnell den Protagonisten kennen und versteht worum es geht. Die Handlung spielt im Jahr 2048, wer ,so wie ich, heute also +/- 15 Jahre als ist, der kann sich vorstellen, das der Protagonist Wade in etwa in dem alter eurer Kinder sein wird. Alleine diese Vorstellung, und, dass einem das Geschehen so real in der Zukunft erscheint finde echt cool und aber auch verrückt.                                                                                                                                    Wer überlegt sich den Film anzuschauen, sollte meiner Meinung nach auch nicht auf den 3D Effekt verzichten! An mehreren Stellen lohnt sich dieser nämlich ganz deutlich.
Auch die Umsetzung ist grundlegend sehr gelungen. An manchen Stellen hat es etwas weniger überzeugt, aber das waren nur kleine, wenige Momente. Wer ein Wenig genauer hinschaut, erkennt eventuell auch einen kleinen Logikfehler, aber den will ich euch nicht vorweg nehmen. 
Das einzige, was mich wirklich etwas stört, ist das Ende, leider. Der ganze Film ist unglaublich toll und dann kommt das Ende. Es hat den Film nicht so heraus gerissen, wie ich es erwartet hatte, es wirkte fast schon hingeklatscht und nach dem Motto "Noch schnell irgendeine pädagogisch wertvolle Moral ans Ende packen und dann endlich fertig", versteht ihr?                                                                                                                                      Wenn ich es nicht besser wüste, und vielleicht auch noch jünger wäre (der Film ist ja bereits ab 12) würde ich denken, dass die Moral ist, dass es schlecht ist, sein Leben in einer nicht realen Videospiel Welt (Als Buchliebhaberin fühlt man sich etwas angegriffen) zu verbringen, durch das Internet Freunde und sogar die wahre Liebe zu finden, man es aber doch machen sollte, weil es toll ist. Das könnte man unteranderem wegen ein paar albernen Sätzen denken, die am Ende kommen. So unglaublich schlecht ist das Ende nicht  geworden, aber bei dem, was der Film ab dem Anfang geliefert hat, hätte ich doch schon mehr erwartet.

Fazit:
Ein an sich fantastischer Film, mit einer tollen Botschaft, wenn man sie denn richtig versteht. Sehr kreativ und nahe an der späteren Realität. Bis auf Kleinigkeiten und dem Ende, habe ich nichts daran aus zusetzten. Eine klare Empfehlung von mir, wenn ihr auf diese Art von Filmen steht. 
3.5 von 5 Sternen

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